ForYouTony Carey Fanforum |
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Wir alle kennen sie: Songs, die uns begleiten - oft über lange Zeit, manche für immer.
Die Gründe dafür sind vielfältig....
Ausersehene besitzen die Fähigkeit Lieder dieser Art zu erschaffen, dem Gefühl Klang zu verleihen und dem Klang Gefühl zu geben.
Doch auch das Covern eines Songs ist in gewisser Weise eine Art der gehobenen Königsdisziplin - geht es doch darum, dem Werk eines anderen
eine persönliche Note zu verleihen.
Gerade deshalb war und ist ein so vielseitiger Künstler wie Tony Carey auch dazu prädestiniert Titeln ein neues Gewand dieser Art zu geben.
Gleich ob es nun um das Kid aus Stanislaus County ging oder ob ein junger Mann Rückblick hielt, auf Songs die ihn bewegten - das Ergebnis
war stets ein unübertroffenes.
Ein sehr gutes Beispiel dafür ist der "Solitary Man" (ursprünglich aus der Feder von Neil Diamond, entstanden im Jahr 1966 )
- zu finden auf der "Only The Young Die Good" .
Ein Song, der bereits im Original unübertroffen schien - doch hat diese Coverversion ihn nochmals veredelt.
Die Stimme, wie geschaffen für den "einsamen Mann" - musikalisch durch die Zugabe der Streicher ein absoluter Spitzensound.
Vielleicht nicht in der Weise Massenkompatibel wie das Original - dafür aber um Längen besser.

"Me and Bobby McGee" - ein Song, der auch zum Repertoire der letzten Veranstaltungen gehörte.
Die wohl bekannteste Version stammt von einer Sängerin, die für immer ging bevor dieser Titel 1971 zur Nummer 1 in den USA aufstieg.
Legendenbildung in einer Zeit zwischen Flower Power und Apollo 13.
Woodstock war noch in Erinnerung als Houston ein Problem bekam, das Menschen in allen Teilen der Welt bewegte.
Am 17. April 1970 um 13:07 Uhr wurden "unerschütterliche Kämpfer" zu Helden
Aber zurück zu Bobby McGee:
Die Thematik der Landstreicherei - immer wieder ein populäres Motiv in der Country-Musik.
Es braucht Seele und Gefühl, um dem Lebenswandel eines solchen Wanderers musikalisch gerecht zu werden.
Ein Tony Carey ist dazu spielend in der Lage, authentisch, so als wäre er Teil des "You and Me" von Bobby McGee.
Unzweifelhaft ist dieses Talent auch immer wieder in seinen Eigenkompositionen zu finden, genannt sei an dieser Stelle der "Troubadour" aus Tucson Arizona oder aber der Tailer auf seinem Weg zum "Room with a view".

Songs FÜR Dritte - auch das ist Tony Carey.
Die Reihe derer, die seine Kompositionen sangen ist lang. Große Namen, schöne Lieder.
Vielleicht kommt es einem künstlerischen Spagat gleich, die eigene Inspiration auf andere abzustimmen und dennoch eine authentische
Handschrift zu hinterlassen - irgendwo zwischen den Zeilen.
Wie auch immer, ihm ist es gelungen - ausnahmslos.
Einige dieser Titel fanden ihren Platz in seinem derzeitigen Programm - und ich glaube sagen zu können, dass wir alle sie schätzen.

Tony hat ein unglaubliches musikalisches Feingefühl das es ihm ermöglicht, auch anderen Künstlern tolle Lieder " auf den Leib zu schneidern" und ich bewundere ihn für dieses Talent grenzenlos.
Als Laie auf dem Gebiet kann ich nur ahnen wie schwierig es bestimmt manchmal ist, allein schon für ihn selber Lieder und Melodien zu komponieren, die ihm gefallen und wenn es dann noch Lieder für einen anderen Künstler sein sollen macht es das nicht einfacher, denn die Songs müssen dann ja zu der jeweiligen Person passen. Aber für Tony gibt es nur " Mission possible" er setzt sich ran und es wird gut!
Ich wünsche Tony dass er dieses Gespür nie verliert und noch viele wunderbare Songs "aus der Feder" zaubert...!
Die Musik ist die Sprache der Leidenschaft
( Richard Wagner)

Dem kann ich mich nur anschließen. liebe Ilca.
Doch nochmal zurück zur fremden Feder:
Der Song "The Sound of Silence" entstand im Jahr 1964. Simon and Garfunkel - wer kennt sie nicht ?
1966 erreichte dieser Titel die Spitzenposition in den US-Charts.
"Der Klang der Stille" findet Platz in vielen Herzen und wird 2010 Teil der CD "Stanislaus County Kid - Volume 1"
Denn auch der Junge von damals hat ihn nicht vergessen in mehr als 40 Jahren und er gibt ihm vieles...... Stimme, Gefühl und
künstlerischen Ausdruck.
Vier Minuten musikalische Darbietung - vier Minuten für eine unglaubliche schöne Stimme die wie gemacht zu sein scheint um
dieses Werk in zeitloser Form zu interpretieren.


"City of New Orleans" - ein Song, an dem sich im laufe der Jahrzehnte viele versucht haben.
Nicht jedem ist es gelungen, dass dazugehörige Lebensgefühl zu vermitteln.
Bei der Version von Tony Carey sieht das anders aus.
Er nimmt den Zuhörer mit, auf die 1490 Kilometer lange Route von Chicago nach New Orleans, gibt der Legende aus Eisen und Stahl
eine musikalische Verkörperung. Fasst scheint es, als würden die Weiten des Landes anschaulich werden, zwischen den
Zeilen des Textes.
Menschen auf einer Odyssee von Norden nach Süden - dazu der Blues eines Zuges als Synonym für das Aussterben der Eisenbahn.
All das war Zeitgeist, als dieses Lied ins Leben gerufen wurde; Denkweise, die im laufe der Jahrzehnte zu einem Teil der noch so jungen
amerikanischen Geschichte avanciert ist.
Vieles hat sich seither geändert: Der "City of New Orleans" wurde eingestellt und "erfuhr" dennoch ein Jahrzehnt später eine Renaissance.
Die Stadt am Mississippi versank in den Fluten dieses Flusses, doch die Kraft der Unbeirrbaren ließ sie nicht untergehen.
.... und irgendwo, am anderen Ende der Welt erklingt ein Werk namens "Storyville" .

"Where Have All the Flowers Gone" - ein Antikriegslied aus dem Jahr 1955, mit wohl ewiger Aktualität.
So wurde dann auch der Junge aus Stanislaus County zu einem "Cold War Kid" im unermüdlichem Uhrwerk der Zeit.
Viele seiner diesbezüglichen Erinnerungen fasste er in Worte, gab ihnen einen Sound - Klangfarbe für eine dunkle Thematik.
Vielleicht muss man den Frieden im Herzen tragen um dem Krieg etwas entgegen setzen zu können.
So ist dann auch das Werk " der verloren gegangenen Blumen" eines derer, die er umsetzen kann wie wohl kaum ein Zweiter
- auch, wenn es nicht aus seiner Feder stammt.

Auch "Folk" gehört zum Repertoire dieses Künstlers.
"Oh Shenandoah" - Ein Titel der ebenfalls auf der "Stanislaus County Kid - VOLUME 1" zu finden ist.
"Tochter der Sterne" - welch Hommage an die Ursprünge.
Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme - ein Satz von Thomas Morus.
.... und mehr als nur passend für diese Version eines traditionellen Liedes.

"Have You Ever Seen the Rain" - ein Song von John Fogerty, aus dem Jahr 1970.
Es sind Monate, in denen Idole gehen - manche für immer, wie Jimi Hendrix oder Janis Joplin.
Die Beatles hingegen trennen sich um ihre Solo-Karieren zu starten.
Das Stanislaus County Kid war zu diesem Zeitpunkt ein Teenager auf dem besten Weg zum Mann.
Es wird noch vier Jahrzehnte dauern, bis genannter Titel Bestandteil einer seiner CD´s wird.
Vielleicht bedarf es einiges an Lebenserfahrung um dem Text etwas authentisches zu geben.
Hier ist es zweifelsohne gelungen, und auch die Stimme hätte nicht treffender sein können.

Mr. Bojangles - ein Titel, erstmalig veröffentlicht im Jahre 1968.
Nach vielen großen Namen reiht sich 2010 auch Tony Carey in den Kreis derer ein, die diesen Song in ihr künstlerisches Schaffen
einfließen lassen. Mit gewohnten Treffsicherheit verleiht er dem Werk die unerlässliche Form der "spielerischen Tragik".
Perfektion in der Umsetzung, bis ins Detail.
Doch was bewegte die Menschen, als dieses Lied von Jerry Jeff Walker ins Leben gerufen wurde ?
1968 - 12 Monate mit weitreichenden Turbulenzen.
Es ist das Jahr der ersten bemannten Mondumkreisung - Apollo 8 schreibt somit wissenschaftliche Geschichte.
Die Entwicklung in Vietnam löst globale Proteste aus und ruft immer mehr Friedensbewegungen auf den Plan.
Martin Luther King und Robert F. Kennedy werden zur Zielscheibe tödlicher Attentate.
Selbst das Wetter scheint in dieser Zeit irgendwie aus den Fugen zu geraten.
Auf Grund starker Schneefälle kann man noch im Juli auf der Zugspitze Ski fahren.

Abraham, Martin and John - ein Titel, der unter dem Genre Folk Rock zu finden ist und ebenfalls aus dem Jahr 1968 stammt.
Große Namen, große Männer, große Visionäre - ein Schicksal.
Erwähnt sei an dieser Stelle zudem die dazugehörige vierte Persönlichkeit, namens Bobby.
Zeitzeuge war damals auch das Kid aus Stanislaus County, als Martin Luther King und die Kennedy Brüder ihr Leben ließen.
Die Menschheit schien in diesen Jahren dem Ende so nahe wie selten zuvor.
Prägende Phasen bei so vielen und vielleicht auch bei ihm.
Manches davon wird sich wiederspiegeln, viele Jahre später - in seinen Eigenkompositionen.
Doch auch das Werk von Dick Holler bleibt ihm unvergessen und erscheint 2010 in seiner persönlichen Version auf CD.

"People get ready" - ein Werk des US-amerikanischen Soul-Musikers Curtis Mayfield.
Zur Erstveröffentlichung kam es im Jahr 1965 - "The Impressions" war die dafür ausersehene Gruppe.
Viele Versionen folgten - nicht grundlos........ Mag sein, dass irgendwo zwischen den Zeilen ein Mythos ruht, der Teil dieser
noch so jungen Nation ist.
Seele, Tiefe, Ausdrucksstärke - all das ist Synonym für die Kraft, die ein Tony Carey diesem Song durch seine Art der musikalischen
Umsetzung verleiht.
Vielleicht ist es sogar einer der schönsten Titel in der Reihe der "Stanislaus-County-Kid-Erinnerungen" , auf jeden Fall aber ein beeindruckender.

Musik hat viele Facetten und eine Melodie ist manches Mal mehr als nur die Aneinanderreihung unterschiedlicher Töne.
Ein Künstler der besonderen Art begleitete Tony Carey bei der Entstehung der "Stanislaus County Kid vol II" , bahnte sich einen
Weg in dessen Herz. Vielleicht war es eine Art "Bündnis auf Zeit" - der jeweiligen Bestimmung folgend, im Sinne der Inspiration.
Das Lied des Unbekannten trägt keinen Namen - doch entspringt es einer Schule, die entstand noch bevor der Mensch
Teil der Schöpfungsgeschichte wurde.
" A Partrigde in a Pear Tree" - es blieb nicht unerwähnt, als die Worte des Dankes gewählt wurden.
Das Werk eines Dritten, in einer anderen Dimension.

"The Rose" , ein Werk weiblichen Geistes - erschaffen im Jahr 1979, von Amanda Mc Broom.
Feminine Wortwahl, weiche Klänge - auch umsetzbar für einen Mann der die Empfänglichkeit besitzt dies alles stimmlich
und emotional zu vervollkommnen.
Die Version von Tony Carey ist das beste Beispiel dafür. Einunddreißig Jahre nach Entstehung dieses Songs interpretiert
er ihn in einer Weise, wie es nur wenigen Sängern vor ihm gelang.
Die Rose als solche inspirierte viele Künstler, gleich welcher Spezies.
... und auch in anderen zwischenmenschlichen Bereichen war sie mit ihren farblichen Variationen Sinnbild für manches.
1979 hatte recht unterschiedliche Facetten.
Disco-Welle war das Schlagwort für eine bunte Musikmischung.
Elton John gab als erster westlicher Popstar ein Konzert in der Sowjetunion
und die Bee Gees traten anlässlich des Jahres des Kindes mit ihrem Titel Too Much Heaven beim Konzert der UNICEF auf.
Doch dominierte auch das Schwarz der Rose:
In den letzten Tagen dieses Jahres begann mit der Landung sowjetischer Truppen in Kabul der sowjetisch-afghanische Krieg.

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