ForYou

Ilca, es war eine Verfasserin und dazu noch eine ziemlich junge.
Sie saß im Scandic Grand Hotel direkt neben mir in der ersten Reihe.

Ihre positive Berichterstattung zeigt dann auch, wie generationsübergreifend
dieser Abend rüber gekommen ist, schließlich hätte sie meine Tochter sei können.

Wer sich etwas näher mit dem Bericht vom 23.07. beschäftigt wird erfahren, dass es möglicher Weise schon im September
einen weiteren Auftritt geben wird - dann im Zuge des "Live at Heart" - Festivals, ebenfalls in Örebro.

In der Tat wäre das dann der Vierte innerhalb eines Jahres - aber warten wir ab und hoffen das Beste.

Vielleicht mal ein Blick auf die Songs des Abends im Scandic Grand Hotel:

Ein nicht unbeträchtlicher Teil der Titel findet sich auch auf der JUST ROCK wieder - so wie es ursprünglich geplant war und zudem auf der
offiziellen Seite nachzulesen ist.

http://truebeliever.de/shop-cover/Just_Rock.php

We wanna live, The new frontier, The other side of the mountain oder auch Burning Bridges gehörten zum Programm.

Ein "Ausreißer" der mir in besonderer Erinnerung blieb war " 20 Days of Rain".

Unwillkürlich musste ich an einen Satz von ihm denken, der am 17.03.2011 veröffentlicht wurde:

" .... I go where the wind takes me, musically "

Manches ist seither passiert und " The writing on the wall" hat vieles gefügt.

Wir alle wünschen uns, dass es in gleicher Weise weitergeht - heute, morgen und noch sehr sehr lange Zeit.

Die "Berichterstattung" wird an dieser Stelle kurzzeitig unterbrochen

- muss mal schnell nach Wacken! Hihihi

Ich vergleiche seine künstlerische Umsetzung gerne mit einem virtuellen Gebäude der Musik, in Teilen vielleicht sogar des Lebens.

Du betrittst es als Gast, dem alle Türen offen stehen. Diesen Umstand gilt es zu achten und zu respektieren.
Egal was kommt oder wie es weitergeht - nur er besitzt das Hausrecht.

Jeder Raum den du erreichst ist anders - mancher prunkvoll, ein anderer vielleicht eher bodenständig
- der eine voller Leben, ein weiterer ruhig und besinnlich.

Unterschiedliche Faktoren fließen in deine persönliche Bewertung ein.
Das Licht eines jungen Morgens, die Eindrücke des Tages oder einfach nur die Bewunderung, für all die Details die du zu sehen bekommst - auch
wenn sie nicht zwangsläufig deinen persönlichen Geschmack entsprechen müssen.

Irgendwann gehst du und die Tür fällt hinter dir ins Schloss.
Du weist um das Wertvolle, welches sich hinter diesen Mauern verbirgt und du möchtest zurück, alles noch mal sehen - neu erleben

So vieles hast du mitgenommen, aus dieser Zeit - doch ist auch etwas von dir dageblieben.

Mag sein, dass du eine weitere Einladung vorfindest, wer kann schon sagen wann.......

Doch darauf hoffst du.

Ja, finde ich auch ganz gelungen, selbst einen Tag später. : )))

Wacken macht nun mal das Hirn frei, dafür aber auch den Körper breit - ich lauf jetzt schon auf allen Vieren....

Doch weiter im Thema:

So ist das Leben: kaum ist hier die Rede von einer weiteren imaginären Einladung, schon stehen neue Termine an.

Die Teilnahme am Live of Heart Festival wurde durch die Offizielle Seite bekanntgegeben und gilt somit als bestätigt.
Das sind dann nochmal drei Tage Örebro im September.

Ein erneuter Blick auf die Terminliste der offiziellen Seite lässt keinen Zweifel daran aufkommen wie fruchtbar die Zusammenarbeit der
zu diesem Zeitpunkt noch namenlosen Band in Örebro gewesen sein muss. Weitere Termine für den Oktober sind dort zu finden - dann in Norwegen.

Ich denke für uns alle hier zählt die Freude darüber, dass diese Formation ausgebaut wird und er all das umsetzen kann was ihn zur Zeit
künstlerisch beschäftigt und hoffentlich in gleicher Weise erfüllt - auch dann, wenn der Veranstaltungsort für uns nicht erreichbar scheint.

Würde jemand fragen welche Räume der Virtualität in Schweden zum tragen kamen, so wären einige zu nennen.

Es gab "Raum" für den Aufbruch zu neuen Ufern, im Gepäck die geballte Erfahrung der zurückliegenden Jahrzehnte
- gelebte Praxis, Fertigkeiten - erworben im Gestern um im Heute mit anderem Geleit wie unberührt zu wirken.

Es gab den "Platz" der Konzentration, der gezeigten aber auch der spielerischen.

Es gab die eine Tür, die unberührbar bleibt - weil hinter ihr Entscheidungen fallen die Dritten nicht zugänglich sind.

Es gab den Salon der ruhigen Klänge, genauso vertraut wie erhofft und es gab die Stätte der klaren Linie und der Entscheidung.

Welch schönes Gebäude, abseits des Alltäglichen - über Grenzen hinweg.

Wow...ein virtuelles Gebäude der Musik...
Aus dieser Perspektive habe ich seine künstlerische Umsetzung noch nie gesehen. Aber deine Beschreibung durch dieses Gebäude hat mich zutiefst beeindruckt, Curtis.

Was seine Zukunftspläne angeht, bin ich eurer Meinung. Der Veranstaltungsort ist zweitrangig. Hauptsache er hat Freude an seiner neuen Aufgabe mit Band. Was mit Eifer und Spaß entsteht kann ja nur gut werden.

Ich wünsche ihm viel Erfolg dabei.

Liebe Grüße,
Vera

Hallo Ilca,
im Scandic Grand Hotel war die Band zwar "brandneu" aber, oder vielleicht gerade deshalb noch namenlos.
Also warten wir, wie sich die Dinge entwickeln werden.

Ja, Vera

ich glaube nicht, dass es darum geht der Kunst mehr Leben zu geben, sondern dem Leben mehr künstlerischen Inhalt.

Wohl alle von uns kennen das - mitunter sind es nur wenige Minuten, die einen Abend unvergleichlich werden lassen.
Komprimierte Umsetzung, möglicher Weise entstanden aus einer nicht vorhersehbaren Situation...........
und trotzdem würdest du für diese Momente den Rest des Tages hergeben.

Du hast es in Neustadt erfahren, als er noch vor Veranstaltungsbeginn auf den Balkon des Wirtshauses trat und ein paar Worte
mit den bereits Anwesenden wechselte. Ilca hat es in Freiberg erlebt und Betti wird diesbezüglich sicher auch ihre ganz persönlichen
Erinnerungen pflegen.

Es darf nicht erzwungen sein - nur das zählt und schafft den Stoff für langanhaltend schöne Erinnerungen.