"Musik ist die Sprache der Seele" - welch treffende Erkenntnis eines deutschen Schriftstellers.
Die instrumentalen Werke des Tony Careys müssten somit eine besonderen Art des Schaffens darstellen, denn sie sind frei von
anderweitigen Einflüssen. Kein Text, der den Zuhörer in eine bestimmte Richtung lenkt.
Ein Titel - sicherlich; eine Überschrift.... Doch danach bleibt jeder frei in seinem Gedankengang.
Was hat der Künstler bei der Entstehung eines solchen Werkes gedacht, woran hat er geglaubt, wovon geträumt ?
Fragen, die es nicht zu beantworten gilt - denn es wäre zu persönlich.
Mitunter gibt ein Booklet Einblick in das Mentale der Entstehungsphase, wie beispielsweise
bei der "The Voyager Files". Die Menschheit auf dem Weg in eine neue Zeit, die Frage nach dem Wohin und somit auch nach dem
Woher - musikalisch umgesetzt, in einer Weise die zum Denken anregt, sofern die Bereitschaft dazu besteht.
Ein äußerst anspruchsvolles Werk, entstanden in einer Epoche des "des Aufbruchs zu ungeahnten Ufern", faszinierend und vielleicht mitunter auch
ein wenig beängstigend.
Eine CD, die niemals Massenkompatibel sein dürfte - doch dafür wurde sie sicherlich auch nicht geschaffen.
Ich nehme sie immer wieder gerne zur Hand, denn irgendwo sind wir alle "Voyager".