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Hallo ihr Lieben,

gerade bin ich durch die Tür gekommen und natürlich werde ich euch berichten.

Das zweite Rock-Festival in Vaihingen war ein voller Erfolg.
Es dauerte insgesamt gute vier Stunden, wobei die Gruppe "FinalStap" musikalisch durch das gesamte Programm führte.
So kam es dann auch, dass der Auftritt von "Mister Tony Carey" ein regelrechtes Rockspektakel wurde.
Vier grandiose Gitaristen (incl. Uwe Schneider) und ein Schlagzeuger ( Tobias Künzel ) begleiteten ihn durch sein Programm.
Er selbst war mit zwei Keybords vertreten. Sein Repertuar bestand aus vier Songs, beginnend mit der "Bedtime Story".
Es folgten "Room with a view", "A fine fine day" und "Burning Bridges":

Auffallend war an diesem Abend auch sein Aussehen. Es war ein durch und durch agil wirkender Tony Carey, mit einer
sehr warmen und herzlichen Ausstrahlung.

Es war Rock and Roll und es war gut. Mit Leidenschaft und Dynamik führte er die Musiker durch SEINEN Teil des Festivals
und schon beim zweiten Song war die Pianobank nur noch Makulatur, die er lässig beiseite schob.

Der erste Auftritt hatte eine Dauer von ca. 20 Minuten.
Doch geht es nicht darum einem Gig mehr oder weniger Zeit einzuräumen - diese Sicht wäre verfehlt.
Es geht darum der Zeit das Feuer eines Fiebers zu geben, ansteckend zu sein - voller Enthusiasmus und Tatendrang.

Ein hohes Ziel, das einmal mehr gelang.

Es gibt noch Mancherlei über diesen Abend zu berichten - gebt mir etwas Zeit.

Und es gibt weitere Fotos unter folgendem Link:

http://www.vkz.de/de/heute/redaktion/bil...-festival-2011/

... in der Tat sieht er so gut aus, wie ich ihn in Erinnerung hatte.

40 und 42 sind für mich unschlagbar.

"Statisch" ist der falsche Ausdruck der zudem noch in eine unzutreffende Verbindung gesetzt wurde.

Er war erhaben, als er die Bühne betrat. Erhaben wie jemand, der sich seines Könnens in ganzem Umfang bewusst ist.
Ein Fels in der Brandung des Rocks - ein "Saurier" dieser Szene, dem der Namen "Rex" ebenbürtig wäre.

Überzeugend vom ersten Ton an, gab er dem Festival sowohl stimmlich als auch instrumental eine andere Richtung.

So war es dann auch logische Konsequenz, dass seine Darbietung neben dem Applaus anerkennende Pfiffe und den
Wunsch nach einer Zugabe zur Folge hatte.

Hieß es bei der ersten Ankündigung noch "Mister Tony Carey" so war es bei der zweiten bereits "the wonderful" Tony Carey.

Ohne Zweifel war er der Sympathieträger des Abends - und das offensichtlich nicht nur beim Publikum.

In der Tat war es für mich eine besondere Veranstaltung.
Es ging zurück zu meinen Wurzeln - ein "Spiel" zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Doch davon später vielleicht ein wenig mehr.

Es war ein Tony Carey, wie ich ihn bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht erleben durfte, dennoch oder vielleicht gerade deshalb hat es mich in
besonderer Weise begeistert. Fernab der sonst so sanften Klänge war es Rock vom feinsten.
Es war sein Sujet - er war eine untrennbare Einheit mir dieser Form der musikalischen Materie.
Ich glaube sagen zu können, das er diesen Auftritt ge- und erlebt hat - auch wenn das jetzt möglicher Weise etwas anmaßend klingt.
Zwar ließ er den Blick auf seine Augen nicht zu, doch war es dieses begeisternde Lächeln, das ihn durch diesen Abend begleitete.

Als dann der Moment kam an dem er die Hand zum Two-Finger-Sign erhobt, war es sicherlich nicht nur das Zeichen für Freiheit
und musikalische Rebellion sondern auch Anerkennung für die Begeisterung die ihm zuteil wurde.

ja, wobei der Graben im Ernstfall wahrscheinlich noch das kleinste Problem sein dürfte.
Winterliche Straßenverhältnisse braucht kein Mensch.
Ohne Übernachtungsmöglichkeit kann sowas natürlich schnell eine heikle Sache werden.

Ein Festival sollte man wohl eher als Gesamtpaket sehen - das ist aber meist leichter gesagt als getan.
Für mich war es nach Immichenhain und Stuhr das Dritte dieser Art mit Tony Carey.
Eines hatten die ersten Veranstaltungen gemeinsam - jedesmal wenn er die Bühne verließ war es für mich wie eine Zäsur.
Ein Schnitt, der schmerzt - das mag sich zunächst komisch anhören, doch wenn ein Solokonzert endet dann ist das eine
in sich geschlossene Sache; ein Festival aber geht weiter ohne Rücksicht.
°The show must go on" und das kann härter sein als manch einer glauben mag.

Dieses mal war etwas anders, denn in der zweiten Hälfte der Veranstaltung gab ein Künstler sein Bestes, der vor vielen
Jahren als Mitglied einer multikulturellen Gruppe große Erfolge feierte. Es war eine Zeit, der musikalischen Prägung meines Ichs und
dieser Sänger so eine Art "erste große Liebe" für mich - durchaus legitim für eine Zwölfjährige, wie ich meine. : )))

Als er nun im Finale neben Tony Carey stand, da war es mir fasst so, als würde Vergangenheit auf Gegenwart treffen.
Für mich war das in der Tat ein sehr persönlicher Moment. Er hat mir einmal mehr klar gemacht, dass es um das Jetzt und Heute
geht - nur das zählt. Doch sollte das Große der vergangenen Zeit Teil von uns bleiben, denn es war prägend.

So - jetzt aber zum Abschluss der Veranstaltung: es war Rock - "faster harder louder" würde ich fasst sagen.
Backing Vocalist: Tony Carey
Bessere stimmliche Unterstützung hätte dem Sound nicht zuteil werden können.
Gesungen, auf den Punkt genau - RRR Rückenstärkung für Rock´n´Roll !

Das Publikum war sich der Qualität der Veranstaltung durchaus bewusst.

Hi Curtis,
habg vielen Dank für deine eindrucksvolle Berichterstattung zum Christmas Festival.
Freue mich, dass du so einen tollen Abend erleben durftest.
The "wonderful Tony Carey", der mal wieder, wie nicht anders erwartet, das Publikum von seiner musikalischen Genialität überzeugte, auch die, die ihn bisher nicht kannten. Eben halt ein "Phänomen" (Zitat Isabeau). Also auch eine gute Werbung für unseren Meister. "Statisch" wirkend aufgrund seiner Krebserkrankung, so ein Quatsch. Diese Bemerkung hätten sie sich im Zeitungsbericht echt sparen können. Tony sieht klasse aus, da seid ihr sicherlich alle meiner Meinung. Die Konzertbilder zeigen uns dies ja auch deutlich. Und ob die Halle brummt oder nicht ganz so voll war wie erwartet, ich glaube, das war zumindest unserem Tony egal.

Ja, und da war dann noch dieses Mitglied einer multikulturellen Gruppe. Jugenderinnerungen, nicht wahr, liebe Curtis.

Was will man mehr, ein gelungener Abend in jeder Hinsicht.

Liebe Grüße, Vera

Hallo ihr Lieben,

Jugenderinnerungen, so kann man das durchaus nennen....
und um kurz auf deine Frage einzugehen, Ilca; ich hatte das Gefühl nichts bereuen zu müssen.

Christmas und Rock darum ging es zweifelsohne beim "GoodTimes-Festival.
Kein ganz leichtes Umfeld für Balladen wie "Room with a View" oder die "Bed Time Story".

In diesem Fall aber hat ein Vollblutmusiker einmal mehr seine Kreativität und Flexibilität unter Beweis gestellt.
Den Songs einen neuen Charakter geben ohne dabei das Eigentliche aus den Augen zu verlieren ist sicher eine der
schwierigsten Disziplinen im Bereich des musikalischen Ausdrucks.

Es war an diesem Abend kein "Room with a View" - es war "Room with Rock" und aus der "Bed Time Story" wurde "Rock Time " mit Format.
Ein absolutes Highlight, das die Anwesenden nicht grundlos begeisterte.

Gibt es jemanden der in der Lage ist sich neu zu erfinden, immer und immer wieder, ohne die eigenen Wurzeln zu verleugnen, so
ist es Tony Carey.

Mit Sicherheit gehört diese Fähigkeit zu dem, was ihn so einmalig macht und Musikkenner zum schwärmen bringt.

Unter der Überschrift

2. GoodTimes Christmas Rock Festival

gibt es seit wenigen Stunden ein YouTube - Video.

Es zeigt die Akteure sowie einen Teil des Finales.

Hier der Link:

http://www.youtube.com/watch?v=zZgUDTNLArw