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Angedacht war ein "unberechenbares Konzert" welches zwischen 1,5 und 3 Stunden dauern kann.

Letztendlich wurden es jedoch rund 240 Minuten, aufgeteilt in drei Passagen plus einer Zugabe, die den unwiderruflichen
Abschluss bildete. Gegen 23.50 Uhr verließ er unter tosendem Beifall den Saal.

IT'S YOUR PARTY! wäre die falsche Umschreibung - es war sein Abend, mit einem Publikum das bereitwillig und mit schier unermesslicher
Ausdauer dem Programm folgte. Vollendete Symbiose zwischen Künstler und denen, die den Weg in den überaus gut besuchten Ratskeller fanden.

Folgt man dem Beitrag der "Freien Presse" so besann sich Tony Carey im laufe des Abends auf seine Rockerkarriere und legte am
Keyboard mit Klassikern von Deep Purple und Rainbow im Hammond-Orgel-Sound so richtig los.

Genauer betrachtet aber war es die Hommage an eine bahnbrechende musikalische Entwicklung in der Mitte der Siebziger Jahre.
Die lauteste Popgruppe der damaligen Zeit zerbrach - was jedoch blieb war der stilprägende Einfluss : prägnante Hard-Rock-Songs mit eingängigen Riffs wie sie in „Smoke on the Water“ oder „Highway Star“ zu finden sind.

Auf ging hingegen der Regenbogen des Ritchie Blackmores und hinzu stieß ein junger, begnadeter Keyboarder dem die Welt offen stand.
Er blieb dem Leben in den folgenden Jahrzehnten nichts schuldig - ein Bündnis auf Gegenseitigkeit vielleicht.

Auch wenn der silberne Glanz in seinem Haar ihm an diesem Abend in Hainichen etwas reifes und erlesenes gab, in seinen Augen
lag immer noch der Drang der frühen Jahre, so als wäre gestern heute.

Fasst schien es der Wiederverkörperung einer nie erloschenen Epoche nahe zu kommen - ein Hauch von Göttlichkeit .

Hallo ihr Lieben,

Was ich da so lese, hört sich fantastisch an. Ich freue mich so für alle, die diesen tollen Abend miterleben durften.

Ich denke, Tony hat den Abend mit seinen begeisterten Fans genauso genossen, sonst hätte er bestimmt nicht so lange gespielt.
Schön für ihn, dass er sich so auf seine lieben Helfer verlassen konnte.
Wenn dann der Abend nach satten 240 Minuten mit tosendem Beifall endet...das muss ihm erstmal einer nachmachen.

Ach Curtis, was sind schon ein paar graue Haare. Wichtig ist das, was einen Menschen ausmacht. Er ist im Herzen jung geblieben und weiß diese Jugend auch immer wieder mit seiner Musik auszudrücken. Du hast das wunderbar beschrieben.

Liebe Grüße
Vera

Hallo Vera,

sie waren nicht grau - sie war silbern, gleich dem Metall, das die Menschheit schon so lange fasziniert.

Es war ein Mann mit Visionen, der voller Begeisterung über die anstehenden Projekte sprach.

Die Schaffung einer neuen CD, welche möglicher Weise bereits im Mai zur Veröffentlichung kommt - vorgesehene Studioarbeiten
auf Island und nicht zuletzt ein weiteres Konzert in Hainichen - dann mit Band.

Morgen kann kommen.

Für mich rückt im Moment Malmö etwas in den Vordergrund.

Vielleicht ist Ilca so lieb und schreibt in den nächsten Tagen noch ein wenig über den Abend in Hainichen.

Ich freue mich sehr, dass Tony die Kraft und Begeisterung für eine neue CD gefunden hat.
Ein großer Wunsch von mir geht damit in Erfüllung.

Studioarbeit auf Island...das hört sich vielversprechend an. Lassen wir uns überraschen.

Liebe Grüße
Vera

Ein schönes Schlusswort, liebe Vera.

Da Ilca meinem Wunsch nicht nachgekommen ist, gehe ich einfach mal davon aus, dass dieses Thema
für sie abgeschlossen zu sein scheint. Kann man nichts machen.

In den nächsten Stunden werde ich mich dann mit dem Abend in Malmö etwas näher beschäftigen.

L. G.